Schauen · Riechen · Fühlen · Schmecken

Nach dreijähriger Pause ist es wieder so weit:
Die Bio-Bäcker in Berlin-Brandenburg starten erneut die „Woche der offenen Backstuben“.
Vom 18. bis 24. September 2023 laden sie in fast 60 Veranstaltungen Besucher dazu ein, ihnen beim Handwerk über die Schulter zu schauen.

Getreu dem Motto: „Schauen, riechen, fühlen, schmecken“ dürfen Interessierte auch selbst einmal die Kunst des Backens ausprobieren. 14 zertifizierte Bio-Bäckereien beteiligen sich an der Aktion und öffnen ihre Backstuben. Sie veranschaulichen, was handwerklich gefertigtes Brot und Backwaren wirklich ausmachen und welche Rolle beispielsweise auch die Zeit durch eine lange Teigführung spielt. Ebenso wird erläutert, welche Bedeutung Bio-Rohstoffe aus der Region haben und die Vorteile hiesiger Wertschöpfungskreisläufe. Die BäckerInnen und KonditorInnen geben dazu viele Tipps rund ums Backen und beantworten Neugierigen fachkompetent ihre Fragen.
Die Veranstaltungen finden in Berlin, Potsdam, Wustermark, Bad Saarow und Rohrlack statt. Mit diesem Blick hinter die Kulissen möchten die Betriebe nicht nur für mehr Verständnis und Transparenz für ihr Handwerk sorgen, sondern auch möglichen Nachwuchs sensibilisieren.

Gläserne Bäckerei und Mühlenführungen

So laden täglich „Gläserne Backstuben“ ein, wie beispielsweise endorphina in ihrem Hofcafé mit Blick in die Backstube und Zeit für Brot mit dem Programm „Den BäckerInnen über die Schulter geschaut“. An weiteren Tagen bieten Märkisches Landbrot und Bio Konditorei Tillmann eine Backstuben- und Mühlenführung an, dies mit Verkostung. Bei Jute Bäckerei lernt man glutenfreie Kuchen oder Cookies zu backen. Auch das BioBackHaus sowie Beumer & Lutum führen durch ihre Backstube und veranschaulichen ihr Handwerk. Die Bäckerei Vollkern zeigt neben den Führungen noch das „Arbeiten mit Sauerteig“. Der Charlottenburger Brotgarten, ursprünglich als Kollektiv gegründet, zeigt ihre geschichtsträchtige Backstube und Mühle. Bei Weichardt-Brot, der ersten Demeter-Bäckerei Deutschlands, lässt sich gemeinsam Brot backen. Und wer einen der ältesten Demeter-Betriebe überhaupt kennenlernen möchte, fährt nach Bad Saarow zum Hof Marienhöhe und lässt sich durch die Bäckerei führen. Wiener Brot lädt zum gemeinsamen Backen österreichischer Kleingebäcke. Auch die Mehlwurm Vollkornbäckerei bietet Backworkshops und berichtet „Vom Korn zum Brot“. Den BäckerInnen über die Schulter schauen kann man ebenso bei der Bäckerei Fahland nach dem Motto „Heiße Öfen, frische Brote“. Zeit für Brot bietet zudem Kinderbacken am Weltkindertag (20. September) an. Eine Besonderheit ist überdies die Museum Bäckerei in Pankow, die in ihrem historischen Holzofen von 1875 frische Holzofenbrote bäckt.

Zum Programm der Woche der offenen Backstuben.

 

 

 

 

 

Woche der Offenen Backstuben